Im Fernseher kamen nur brutale Filme. Menschen die sich an diesen Sachen aufgeilten gab es ja genug. Perverse, meistens lebten sie ja mitten in der Masse, waren der Nette Mann der nebenan wohnte und den Kindern Süßes schenkte. Fassade, schmierige Maske.
Ein Dunkler Raum. Hier hatte alles angefangen. Hier hatten sie das erste mal miteinander geschlafen. Hier hatten sie zum ersten mal miteinander gekuschelt.
Der bleiche Vollmond stand tief über der Hügellandschaft und bestrahlte das Gras mit silbernem Licht. Durch ebenjenes Gras huschten Schatten, Pfoten berührten lautlos die nächtlich-kalte Erde.
Warum? Steigt uns die Macht zu Kopf, welche wir meinen zu haben? Nehmen wir denn Spruch von „Gott“ zu ernst? „Machet euch die Erde und ihre Geschöpfe untertan“ haben wir da vielleicht etwas falsch verstanden? Hat er das überhaupt so gesagt?
Die Beine leicht angewinkelt saß er auf dem Sofa welches fast erschreckend hell und weiß von den dunklen Wänden Konturen abhob. Er starrte irgendwohin, schob jegliche Gedanken beiseite, wollte an nichts denken.
Leicht tropfte es von den Dächern, es regnete und niemand war draußen. Niemand? Doch da war jemand, etwas. In der Gasse zwischen den alten Kisten, welche vom Regen aufgeweicht dort lagen, dort saß Reita. Das Nasenband war verrutscht und hing ihm nun um den Hals.
Nacht senkte sich über die Hügelkette, welche sich nahe des Futago-Passes erhob. Im Dickicht ruhte der gräuliche Körper einer Hündin, Mala genannt. Ihre Herkunft und Abstammung hasste sie, man konnte es ihr nicht einmal verdenken immerhin war Hougen ihr Vater.